Auf der heutigen Investorenkonferenz von Nintendo gab es ein paar interessante Informationen:
Endlich! Erstmals wurde ein relativ konkretes Datum für Mario Kart 8 genannt. Im Mai 2014 wird das Spiel weltweit gleichzeitig auf den Markt kommen. Der Vorläufer, Mario Kart Wii, ist immer noch das bislang weltweit meistverkaufte Konsolenspiel.
Das Wii U Gamepad erhält ein Schnellstartmenü. Dadurch kann man, ohne dass die Wii U gestartet ist, ein Spiel aussuchen und die Wii U startet dann direkt mit diesem Spiel, ohne Umweg über das Menü.
Künftig wird es auf der Virtual-Console, in der man Spieleklassiker kaufen kann, auch Spiele des Nintendo DS geben. Die beiden DS-Bildschirme werden hierfür nebeneinander auf dem Gamepad dargestellt. Ob man auch das TV einbeziehen kann ist noch unbekannt.
Weil die Verkäufe der Wii U weltweit niedriger waren als erwartet, hat sich Nintendo Präsident Iwata als Konsequenz das Gehalt um 50% gekürzt. Auch mehrere andere Manager verzichten freiwillig auf 30% ihres Gehaltes. Kommentar eines US-Analysten: "Das hätte es in den USA nie gegeben, die hätten sich noch gegenseitig Boni zugeschustert."
Kürzlich verstarb der Nintendo Firmenpatriarch Hiroshi Yamauchi, der sich schon lange aus dem Geschäft zurückgezogen hatte, dessen Aktien flossen nun in den Markt. Präsident Iwata & Co. beschlossen diese Aktien aufzukaufen. Die dafür nötigen ca. 880 Millionen Euro sind Angesichts Nintendos gut gefüllter Kassen kein Beinbruch, allerdings wird sich dieser Aufkauf negativ auf das nächste Geschäftsergebnis von Nintendo auswirken.
Es gibt auch von einem anderen Konsolenhersteller interessante aktuelle Berichte zur Finanzlage:
Sony kämpft seit Jahren um das Überleben und verkaufte infolgedessen in den letzten zwei Jahren bereits Firmengebäude und Tochterunternehmen, doch genützt hat das alles offensichtlich nichts:
Sonys finanzielle Bewertung wurde nun auch von Moody's herabgestuft, und steht dort nur noch einen Punkt über dem "Junk-Status" (Ramsch-Status). Bei "Fitch" einer anderen der drei großen weltweiten Rating-Agenturen wurde Sony bereits 2012 auf Junk eingestuft. Das bedeutet beide Finanzexperten sehen praktisch keine Möglichkeit wie Sony noch überleben könnte. Sony lebt momentan praktisch hauptsächlich von der profitablen Versicherungsabteilung(!) in Japan.
Ende 2012 wurde bereits über Sonys Niedergang berichtet. Interessant wird es natürlich sein, wer die Reste von Sonys (ebenfalls verlustreicher) Gaming-Division aufkaufen wird, wenn der Konzern sich auflösen muss.